Am 19.08.2020 wurde durch Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, Sebastian Matz vom Kuratorium für Verkehrssicherheit und Mobilitätsmanager Christian Haider von der NöRegional im Gmünder Palmenhaus das 'Radlgrundnetz' präsentiert. Mit dabei waren auch Bürgermeister Christian Grümeyer sowie Mobilitätsgemeinderat Jakob Gabler.
Beim Radlgrundnetz handelt es sich um ein Mobilitätskonzept, welches darauf abzielt, Radwege gemeindeübergreifend zu planen und somit rasch und mit vereinten Kräften ein attraktives Radwegenetz aufzubauen. Durch möglichst direkte und sichere Streckenführung soll dieses Radwegenetz in naher Zukunft eine attraktive Alternative zum Auto darstellen.
Der Präsentation des fertigen Radlgrundnetzes war eine intensive Arbeitsphase vorausgegangen, wobei nach einer ersten Bedarfserhebung das Streckennetz jeder der teilnehmenden Gemeinden befahren wurde. Nach dieser Phase wurde vom Kuratorium für Verkehrssicherheit ein Erstkonzept erarbeitet, welches danach noch einmal von den Mobilitätsverantwortlichen der Gemeinden überprüft und mit Änderungen versehen wurde. In Hoheneich-Nondorf wurde das Projekt von Mobilitätsgemeinderat Jakob Gabler betreut. Auch die Radlobby Gmünd unterstützte die Gemeinde Hoheneich durch eine Befahrung des angedachten Radwegenetzes.
In der Gemeinde Hoheneich-Nondorf ist neben Verbesserungen der Beschilderung und Führung bestehender Radverbindungen konkret ein Radweg entlang der B41 angedacht, ebenso sind eine gut ausgebaute Radverbindung von Nondorf nach Hoheneich sowie von Nondorf nach Gmünd über Albrechts nebst einer Verbesserung der Verbindung vom Hoheneicher Ortszentrum zum bestehenden Radweg nach Gmünd hoch auf der Prioritätenliste angesiedelt.
Mobilitätsgemeinderat Jakob Gabler: "Ich freue mich, dass die Gemeinden der Kleinregion nun dank der Unterstützung des Landes Niederösterreich mit dem Projekt Radlgrundnetz eine gemeinsame Strategie zur Umsetzung eines gut ausgebauten Radwegenetzes haben. Jetzt geht es auch für unsere Gemeinde an die Umsetzung. Danke an die Verantwortlichen beim Land NÖ, der NöRegional und dem KfV für die Umsetzung des Projekts, sowie der Radlobby Gmünd für die sehr wertvolle inhaltliche Unterstützung."
Noch dieses Jahr wird es laut den Verantwortungsträgern überarbeitete Förderrichtlinien für den Bau von Radwegen geben, wobei Landes - und Bundesförderungen den Gemeinden die Umsetzung des Radlgrundnetzes vereinfachen werden.